Schleswig-Holstein ist wirtschaftlich dreigeteilt, und zwar in:
- die Metropolregion Hamburg
- die Nordseeküste
- die Hafenstädte Lübeck, Kiel und Flensburg
Aufgrund seiner geografischen Lage spielt Schleswig-Holstein eine wichtige Rolle im internationalen Logistikwesen. In Lübeck befindet sich Deutschlands größter Ostseehafen. 2017 wurde hier ein Umschlagvolumen von 25 Mio. Tonnen erzielt.
Im Kieler Hafen betrug der Gesamtgüterumschlag im gleichen Jahr rund 7,4 Millionen Tonnen. Insgesamt liefen in 2017 143 Kreuzfahrtschiffe die Kieler Hafenanlagen an. 513.500 Passagiere gingen dabei an oder von Bord. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal haben 30.189 Schiffe über 86 Mio. Tonnen Ladung transportiert.
Die Fischerei ist eine weitere Schlüsselbranche in Schleswig-Holstein. Rund zwei Drittel der gesamten deutschen Fischereiflotte ist hier stationiert.
Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Schleswig-Holstein: Besonders die nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm und Nordstrand, aber auch die Ostseeinsel Fehmarn sowie die zahlreichen Seebäder an beiden Küsten sind wichtige touristische Ziele.